Kleine Veränderungen, doch schon nach kurzer Zeit bemerkenswerte Auswirkungen zeigen sich am Bach gegenüber dem Fellingshäuser Festplatz. Der Bach erhielt im Herbst ´21 nur eine leichte Schlängelung. Im Bachbett finden sich nun Steine verschiedener Größen. Sie wurden nicht eben verlegt, sondern bilden kleine Stromschnellen. Der beim Baggern gefundene Fels wurde ortsnah eingefügt, die Buhnen hat man absichtlich gesetzt. An solchen Hindernissen verändert das Wasser seinen Lauf und seine Geschwindigkeit. Beim Fels kann man gut die Sandablagerung erkennen. Sobald sie über die Wasseroberfläche ragt, wird sie Bienen und vielen anderen Insekten als Tränke dienen. Auch am Rohr lagert schon viel Sand. Mal sehen, ob er das Rohr verstopft.
Schauen Sie sich diesen Film an, wenn Sie mehr über das Leben im Bach erfahren möchten: Welche Tiere leben im Bach- Sparkassenstiftung Natur und Umwelt https://youtu.be/gb7ylQrUTYE
Vor etwa fünf Jahren wurde der damalige Wunsch der Marktinitiatoren nach einem festeren Gebäude beschlossen. An Stelle des wenig haltbaren Zeltes wurde ein Carport ausgewählt. Vor kurzem musste die Hecke weichen, damit der Nachbar die Genehmigung gab, den Carport direkt an die Grenze zu rücken. Zugleich wurde die Grenze durch Betonsteine und Zaunelemente getrennt, so dass keine Pflanzen hindurch wachsen können. Meines Erachtens hätte man die Hecke im vorderen Teil beibehalten können. Fünf Jahre nach dem Beschluss waren neue Ideen hinzu gekommen.*) Zum Beispiel einen kleinen Raum zur Unterbringung der Kaffeemaschine und anderem Zubehör. Außerdem sieht jede/r, die/der mal unter einem offenen Stand gearbeitet hat, dass hier Wind, Regen, Laub und Schnee freien Zugang haben. Also muss zusätzlich eine Abschirmung her. Die Wahl steht (nach Aussage der Zaunbaufirma) zwischen hell- und dunkelgrauen PVC-Streifen, so wie wie im Foto unten:
Das dürfte jedoch nicht alles sein, was zusätzlich gebaut werden muss. Biebertal nennt sich Umweltgemeinde. Ist damit nur die Errichtung von Photovoltaikanlagen und der Erwerb von E-Autos gemeint? Die Verbraucherzentrale schreibt zu PVC: Besonders problematisch ist der Kunststoff PVC, da zu seiner Herstellung giftiges Chlor benötigt wird. Wird PVC nicht heiß genug verbrannt, können aus diesem Kunststoff Dioxine entstehen, die extrem giftig sind . Ich erinnere mich an diverse Dioxin-Skandale, in erstere Linie an Seveso 1984
Aber innerhalb des Marktgeschehens gibt es schöne Dinge, wie die folgenden Fotos zeigen.
Hier gibt es durchaus auch Weihnachtsgeschenke – wie übrigens auch drinnen von der Evangelischen Frauenhilfe Fellingshausen. Wie wäre es mit einem Schieferherz für Ihr/n Liebste/n? Der Schiefer stammt vom Kirchendach.
*) Meine Meinung: Alte Beschlüsse m ü s s e n unbedingt darauf überprüft werden, ob sie immer noch sinnvoll und so gewünscht sind. Sie würden doch ihrem 15jährigen Sohn die seit Jahren heiß begehrten Sportschuhe auch nicht in der Größe kaufen, die ihm als 11jährigem gepasst hat.
Schon Ende November sind die erste Krippen am bekannten Fellingshäuser Krippenweg unterhalb des Dünsbergs aufgebaut, während an anderen noch erhoffte Fütterungsstellen für Kleintiere sind (Bildunten).
Mit Zustimmung von Hessen Forst und der Gemeinde kann die 2 km lange Rundstrecke zwischen Sportplatz Fellingshausen und Sandkaute auch in diesem Jahr wieder den vertrauten Schmuck – insgesamt 55 Krippen – tragen.
Kinderpunsch und Glühwein oder auch Würstchen wird es auch in diesem Jahr nicht geben, ebenso wie der Fackelwanderung über den Krippenweg nicht stattfinden wird. Friedel Winter von Altburschen und Vater des Krippenweges bedauert das. Anfangs widmete er sich allein dar Mammutaufgabe, bis zu 70 Krippen und deren Unterkünfte in zusammengetragenen Baumwurzeln etc. aufzubauen. Inzwischen sind über 40 Krippenpaten seinem Aufruf gefolgt. Sie bauen ihre Krippen am Weg mit und geben auch in diesem Jahr wieder alles, um aus der Krippenwegs-Wanderung ein schönes Erlebnis zu machen. In der Dämmerung illuminieren Teelichter die Krippen und unterstützen die feierliche Stimmung der Vorweihnachtszeit.
Am 18. Dezember veranstaltet die ev. Kirchengemeinde mit der KiTa „Zum Fuchsbau“ im Rahmen des Krippenwegesin der Sandkaute eine Waldweihnacht.
Neue Paten können sich bei Friedel Winter melden: Telefon: 06409-8088580, Mobil: 0151-40060113, Mail: abs.fuch-Fw@t-online.de
Am Samstag vor dem 1. Advent wird der Weihnachtsbaum gestellt; freundlicherweise von der Gemeinde gesponsert, von den Bauhofmitarbeitern gebracht … und dann lag er da, der Baum am Brunnen. Von der Vereinsgemeinschaft fanden sich (in der Reihenfolge des Ankommens) der Ortsvorsteher Dr. Alfons Lindemann, Uwe Failing (Altburschen), Steffen Balser (ev. Kirche + Vorsitzender), Tim Böhm (Angelsportverein) und nach einem Einsatz später Rudi Gerlach (freiwillige Feuerwehr) ein, um den Bürgerinnen und Bürgern von Fellingshausen die Freude eines geschmückten Weihnachtsbaumes zu gönnen. Das Wasser am Dorfbrunnen ist für den Winter abgeschaltet. Das verabredete Strom anstellen für die Weihnachtsbaumbeleuchtung blieb leider aus. So musste der 1. Advent ohne Lichter am Baum stattfinden. Aus stromspargründen wird der Lichterglanz in diesem Jahr nur in der Zeit vom 17 – 22 Uhr zu sehen sein.
Auf dem Heimweg vom Weihnachtsbaumstellen war vor meiner Haustür – also beim Nachbarn – Steven Mattern gerade mit dem Gegenteil, dem “Baumfällen” beschäftigt. Ich kam gerade als er die Motorsäge anwarf und sah dann folgendes:
Kurze Zeit später war alles geschreddert und wieder sauber. Das Endergebnis sieht dann so aus:
Ich bin dann noch mal am neuen Lagerpatz von Steven vorbeigegangen, da ich im Internet keine Webseite, sondern nur einen Eintrag in Facebook gefunden habe. Die Telefonnummer hier noch mal leserlich: 06409 – 66 02 57
Vorneweg: Jeder Haushalt im Ort sollte zumindest Fördermitglied der Freiwilligen Feuerwehr sein. Denn jedes Haus kann von Brand, Sturm- oder Wasserschäden betroffen sein. Da können wir dankbar sein, dass es die freiwilligen Helfer/innen gibt, die dann schnell zur Stelle sind und helfen. Zudem engagieren sich die Frauen und Männer der örtlichen Feuerwehr bei vielerlei anderen Gelegenheiten. Das sollten wir unterstützen – zumal der Obolus für die Mitgliedschaft verhältnismäßig gering ist.
Als ein solches Fördermitglied der Freiwilligen Feuerwehr Fellingshausen meldete ich mich in diesem Jahr, nicht ahnend, was mich erwarten würde, zur Herrenwanderung der Freiwilligen Feuerwehr Fellingshausen an. Als Ortsvorsteher des zweitgrößten Dünsbergdorfes gilt es ja, mit gutem Vorbild voran zu gehen. Ja gehen, … wie sich herausstellte, ging die Wanderung über Wiesen, Wasser, quer durch Wald, Feld und sogar Ortsstraßen.
Vom Feuerwehrhaus in Fellingshausen aus, durch den Krofdorfer Forst, das Kattenbachtal ging es zum Reitplatz oberhalb von Wismar. Hier erwartete uns der Begleitbus mit Glühwein, Kaltgetränken sowie geistigem Geistigem (wovon hier kein Bild zu sehen ist, da ich mit wärmendem Glühwein beschäftigt war).
Über das Erlental ging es am Wissmarbach entlang zum Wissmarer See, wo uns die Begleitmannschaft mit Brötchen, Wurst und Gurken erwartete.
Ein kurzer Abstecher ins Gasthaus Zum Kormoran verschaffte Erleichterung, Gelegenheit für ein weiteres Bierchen und ein erbauliches Gespräch über chinesische Nudelsupp mit der jungen Dame hinter dem Tresen.
Beim Holz-und-Technik-Museum ging es über die Lahn, der wir bis Lollar folgten. Quer durch den Ort kamen wir zur 3. Rast an der Bierbank, die am Tag mit dem ersten Schnee in diesem Jahr für Abkühlung der inzwischen beanspruchten Gelenke sorgte.
Inzwischen war auch mir aus den Unterhaltungen klar geworden, auch dies ist nur eine Zwischenstation. Seit 11 Uhr waren wir unterwegs und das anvisierte Lokal Waldschänke in Daubringen öffnet erst um 17 Uhr.
Am Ende hatten wir 16 km Fußmarsch absolviert. Nach einer kurzen letzter Rast vor dem Lokal ging es in eine urige Hütte, in der der Abend fröhlich ausklang.
Sehr geehrte Trauergemeinde, Frau Bürgermeisterin Ortmann, Frau Pfarrerin Kasemir-Arnold, Bernd Wießner als Pianist und Steffen Balser für die Feuerwehr und die Vereinsgemeinschaft Fellingshausen
Ich freue mich, dass hier in Fellingshausen die Tradition hochgehalten wird, dass wieder so viele Menschen den Weg hierher gefunden haben. Damit ist der Volkstrauertag im nebligen November bei uns kein dunkler Feiertag, sondern immer wieder ein kleines Leuchtfeuer der Hoffnung.
Dieser Volkstrauertag ist mit seinen Reden ein jährliches Innehalten … und ein Gedankenaustausch.
Seit 2017 stehe ich nun hier … und in jedem Jahr rückt Neues, das uns bedeutsam erscheint, in den Fokus der Aufmerksamkeit.
Auch in diesem Jahr bekräftigen wir: „Nie wieder Krieg“ – denn kein vernünftiger Mensch will Krieg, Zerstörung und Leid. Dennoch gibt es immer wieder alte Männer, die von der Weltherrschaft und einem Platz im Geschichtsbuch träumen.
Schauen wir uns die Biographien von Hitler, Putin, Xi Jinping oder Trump an, so sehen wir verletzte, gedemütigte Kinder, die groß tun und andere skrupellos mitleiden lassen. Auch sie wollen nicht alleine sein. Daneben stehen Kriegsprofiteure, … doch weder Macht noch Geld sind Ziele, die Leben begünstigen.
Die Kriegs- und Flüchtlings-Leichenberge wachsen jedes Jahr.
Schon immer verstieß das gegen unsere Grundwerte. Aber bislang waren das lediglichBilder in den Medien.
Seit dem Krieg in der Ukraine jedoch spüren wir Auswirkungen: Inflation, Geldentwertung, „Energiekriese“, Blackout-Phantasien, Rezessionserwartungen unsere Komfortzone ist in Frage gestellt.
Unser Bundeskanzler spricht von Zeitenwende und erhöht die Militärausgaben um 100 Milliarden Euro, statt sie für Bildung und Forschung auszugeben.
So geht denn der alltägliche Krieg gegen uns selbst weiter. Weiterhin gehen wir mit uns um, als seien wir Objekte, behandeln uns zum Teil sogar wie Ware … und schlimmer noch, gehen wir so auch mit unseren Kindern um, statt sie als eigenständige Subjekte in ihre Vielfalt zu fördern. Das schmerzt und hat ungesunde Folgen.
Wir sollten damit „aufhören“.
Im Sinne von Hartmut Rosa, dem Soziologen aus Jena, meint “aufhören” aber auch “zuhören, aufhorchen“, um wieder in Kontakt mit uns selbst – mit unseren echten Bedürfnissen, wie auch in Resonanz mit anderen zu kommen, statt besser zu wissen, zu machen, zu rennen, atemlos, getrieben.
Insofern bin ich froh über das Bild der „Energiekrise“, die zum Nachdenken bringt, denn die Krise mit der Energie hatten wir ja eigentlich zuvor mit unser Energieverschwendung.
Bis vor kurzem war in der Weltgeschichte Energiemangel normal.
Daher sind unsere Körper, insbesondere unser Gehirn, auf Energiesparen ausgelegt. Daher fallen uns Veränderungen so schwer. Oft wissen wir sehr wohl, was gut für uns wäre, … tun es aber nicht. Denn Neuerungen stören unsere innere Kohärenz, bei der alles gut zusammenpasst. Das ist energiesparend! Veränderungen aber sind anstrengend und energieaufwendig, … bis ein neues Gleichgewicht (eine passende Anpassung) gefunden ist.
Seit der Zeit der Aufklärung in Europa wurde vieles leichter. Wir entwickelten ungeahnte neue Freiheiten und rasante Fortschritte in Wissenschaft und Technik – auch Militärtechnik. Allerdings wurden dafür diein über 50 Millionen Jahren entstandenen fossilen Energien, binnen 300 Jahren in die Luft geblasen. Zwar hatte ein Teil der Menschheit, zumindest meiner Generation, mit dieser Fülle eine gute Zeit; doch leider haben wir über das Effizienzdenken und die Ökonomisierung aller Lebensbereiche lange die Kosten für unserer Party ignoriert und damit Realitäten geschaffen, die uns aktuell, … vor allem aber nachfolgende Generationen, auf den Boden der Tatsachen zurückholen werden:
Über den Krieg und den Konkurrenzkampf der Systeme, dürfen wir unsere eigentlichen Probleme in der Welt nicht vergessen: Klimaentwicklungen, Überbevölkerung, Artensterben. Denn ökologische Gemeinschaften überleben zusammen oder nicht. Europa ist die Region, die weltweit immer wärmer wird. So wird es, das ist jetzt schon klar, dieWelt, wie wir sie kennen, für unsere Enkel und Urenkel nicht mehr geben.
Daher wünsche ich mir die baldige Umstellung auf Kreislaufwirtschaft. Denn das kapitalistisch notwendige kontinuierliche Wirtschaftswachstum ist eine Illusion. Wir müssen dringend aufhören, über unsere Verhältnisse zu leben.
Am Ende hoffe ich auf eine wirkliche Zeitenwende von mehr Miteinander und im positiven = faktenorientierten Denken. Denn Kooperation und Altruismus sind menschlicher als Konkurrenzkampf.
Volksbanken entstammen der Tradition der Genossenschafts- und Raiffeisen-Banken. Daher kommt eine besondere Bindung an die Region. So informierte Herrn Koch vom Vorstand der Volksbank Heuchelheim als erstes die Gemeinde Biebertal von den bevorstehenden Veränderungen. Bevor weitere Entscheidungen getroffen werden, sollte mit den Gremien vor Ort besprochen werden, wie die Gebäude für die Allgemeinheit weiterhin von Nutzen sein könnten. Dazu fand am 25. Oktober 2022 eine Ortsbegehung und ein erster Gedankenaustausch mit Bürgermeisterin Particia Ortmann, Herrn Koch und Mitgliedern der Ortsbeiräte beider Ortschaften statt.
Am 18. Oktober 2022 hatten die Kunden der Volksbank Heuchelheim e.G. Post von ihrer Bank bekommen, dass die in den letzten Jahren stark sinkende Inanspruchnahme der Filialen zur schon länger fehlenden Betriebswirtschaftlichkeit der Zweigstellen geführt habe. Vielfach bei Mitgliederversammlungen sei darauf aufmerksam gemacht worden, dass wie zuvor schon in Bieber, Königsberg und Groß-Altenstädten kleine Filialen geschlossen werden müssten, wenn die Kunden das Angebot vor Ort nicht nutzten. „Wer weiter denkt, kauft näher ein«. Dieser Satz gilt in gleicher Weise eben auch für die Bank und andere lokale Angebote. Leider hat sich dieser griffige Slogan, wie auch das »Gemeinsam sind wir stark, damit unser Dorf lebendig bleibt«, in Fellingshausen bislang nur für die Initiativen Wochenmarkt und Geldautomat bewährt. Etwas bitter sprach Herrn Koch davon, dass die Volksbank lebendige Mitarbeiter vor Ort vorgehalten habe, die Kundschaft dennoch ihr Geld lieber am Bankautomaten besorgt habe. Entsprechend beteilige sich die Volksbank nun in Zukunft am Betrieb des Geldautomaten an der Mehrzweckhalle in Fellingshausen, was die Bankautomatenintitiative freut, da damit das Projekt zunächst weiterhin gesichert ist. Damit ist die Volksbank bei uns im Ort weiterhin präsent, auch wenn die einzig gut besuchte Filiale die in Rodheim ist. Ideen werden gerne über den Ortsbeirat (z.B. Tel. 06409-1246 – oft AB im Büro, rufe aber gerne zurück) gesammelt.
In Krumbach liegt das Volksbankgebäude direkt gegenüber der Kirche und bildet mit seinem relativ großen Kundenparkplatz einen zentralen Ort im Dorf. Regelmäßig halten hier der Verkaufsbus des Bäckers und ein Fischverkäufer. In ersten Phantasien träumte der Ortsbeirat von einem Dorfladen nach dem Muster in Königsberg; vielleicht mit Paketstation und Carsharing-Station sowie weiterhin der Möglichkeit Geld, vielleicht sogar Beratung vor Ort, zu bekommen. Hinter dem Gebäude ist ein zugehöriges, eingezäuntes Rasenstück und ein Kinderspielplatz, so dass eine Außenbewirtung, z.B. des wieder aufgelebten Frauenkaffee´s mit Vorträgen, genutzt werden könnte.
Man wird sehen, wohin die Reise geht. Aktuell sind alle Seiten an einem gelingenden, für Kund/innen und Bürger/innen wünschenswertem, machbaren und ökonomisch tragbaren Ergebnis interessiert.
Herrn Brauns und sie Bürgermeisterin stellten, wie auch in den anderen Ortsteilen, das Projekt „Europäische Bürgerbegegnungen im Rahmen des CERV-Programms* – Städtepartnerschaften auch mit der Gemeinde Biebertal“ vor. (CERV = Citizens Equality, Rights and Values = Bürger Gleiheit, Rechte und Werte) Wer oder welche Gruppe(n) auch immer sich da mehr interessieren und beteiligen möchten, wenden sich bitte an Herrn Brauns, der die Koordination übernommen hat.
Die Sitzung hatte zudem eine reichhaltige TOP-Liste mit Bürgeranliegen zu Themen des Verkehrs z.B. lösten die Pakrmarkierungen im Burgwegbei den Bürgern Unverständnis aus, das Wort Steuergeldverschwendung fiel; Die Beu hatte nasse Keller nach dem Schutt von über 20 l/m² am Tag vor dem Brunnenfest zu beklagen und die Anwohner machen sich große Sorgen um ihre Häuserfassaden, wenn die Schwerlaster durch die enge Straße mit den Fachwerkhäusern zum Baugebiet Dreispitz 3 fahren würden. Zur Verkehrszählung im Hohlgarten lagen noch keine Daten vor. Auch Bürgeranliegen der Straßen Am Wickengarten, Hintergasse und Gladenbacher Straße kamen zur Sprache.
Zum Baugebiet Dreispitz 3 vermeldete die Bürgermeisterin, dass alles “auf Anfang” gestellt werden musste, nachdem u.a. die Hessische Landesgesellschaft bei der Vermarktung ihrer im Baugebiet liegenden ca. 4 Ha eigene Wege gehen möchte. Daher muss der mit der Firma Weimer geschlossene Erschließungsvertrag und der städtebauliche Vertrag nachjustiert werden. Damit verzögert sich das Offenlegungsverfahren, bei dem die Bürger ihre Einwendungen vorgetragen können, die dann von den politischen Gremien abgewogen werden müssen. In dem Zusammenhang ging es dann auch um die Wasserversorgung in Zeiten der zu erwarteten verlängerten Trockenperioden in der Zukunft. Hier ist die Gemeinde dabei neue Quellen zu erkunden.
Wichtig sicherlich auch die Mitteilung, dass im Bereich des ehemaligen Hotel “Am Keltentor” nun doch kein Altenpflegeheim mit Cafeteria für die Bürger gebaut werden wird. Behördlicherseits sei dort lediglich die bislang genehmigte Nutzung als Hotelanlage möglich. Der Kaufvertrag mit aufschiebender Bedingung zwischen Herrn Thiel und der Firma Depant Bauträger GmbH & Co. KG ist damit wirkungslos und wird rückabgewickelt.
Als wichtiger Punkt für Fellingshausen kam dann der Stand der Diskussion über die weitere Verwendung des Feuerwehrgerätehauses zur Sprache. Dazu hatte es am 20.07.22 einen Workshop über Vorstellungen zur zukünftigen Nutzung mit Vertretern der freiwilligen Feuerwehr, der Vereinsgemeinschaft und Politikern gegeben. Mit einer Machbarkeitsstudie sollen nun die reellen Möglichkeiten der Nachnutzung geprüft werden.
Für den Wochenmarkt soll das bestellte Carport für das Wochenmarkt-Kaffee im Oktober gestellt werden.
Last but not least ging es um ein Fledermausquartier im stillgelegten alten Pumpwerk Fellingshausen, um die versprochenen 1.000,- € für die Mädchen- und BurschenschaftFüchse, die noch im Rahmen der Vereinsförderung fließen sollen.
Sehr geehrter Herr Ortsvorsteher Lindemann, hallo Alfons, sehr geehrte Ortsbeiratsmitglieder,
im Auftrag unseres Marktteams lade ich Sie zu unserem Wochenmarkt – Sommer – Grillfest recht herzlich ein. Da Sie als Ortsbeirat unseren Wochenmarkt mit 10 neuen Festzeltgarnituren unterstützt und modernisiert haben, möchten wir uns auf diesem Wege noch mal ganz herzlich bedanken. Da unsere kleine Dankes-Feier am 19. Mai 2022 (500. Markt) buchstäblich ins Wasser gefallen war. Gleichzeitig an diesem Tag feiern wir den 70. Geburtstag von unserem Urgestein Friedel Winter.
Wir würden uns freuen, wenn Sie dabei sein könnten. Wir bitten um Anmeldung, siehe Anhang!
Mit freundlichen Grüßen i.A. Helmut Mattig, Marktteam
So wurden wir und viele andere eingeladen, mitzufeiern und viele, vor allen Dingen Damen, kamen und umschwärmten das Geburtstagskind Friedel Winter, …
während Helmut Mattig wieder einmal gegen die Unbill des Wetters kämpfte, um den aufgebauten Grill zu schützen. Denn wie schon im Mai zogen auch dieses Mal dunkel Wolken auf.
Nach einem kurzen Segensguss von oben war der Spuk vorbei und die Party schritt ungestört voran. Immer wieder kamen Gratulanten, wie der Ortsvorsteher Dr. Alfons Lindemann, der, wie andere auch, geistige Getränke zur Erbauung auf dem Wochenmarkt und für die Spendenaktion zu Gunsten des Aufbaues von Mayschoß im Ahrtal mitbrachte, oder wie hier in den Bildern Eveline Renell vom Bilderbogenteam oder die Bürgermeisterin Patricia Ortmann, die Blumen zur seelischen Erbauung dabei hatten; aber auch vom MitmachTV waren Wolfgang Gerlach und Familie Sauer gekommen. In der Spendenbox für Mayschoß befanden sich am Abend 142,50 €, wobei einige Gäste versprachen nachzulegen.
Sehr leckere Kuchen waren angerichtet, Friedel hatte wieder Kaffee vorbereitet, Schüller-Biere, wie ich im Bild entdecke, und andere Kaltgetränke standen bereit, wie auch Salate, die es später zu frisch Gegrilltem gab. Musikalisch – inklusive des Geburtstagsständchens, das alle mitsangen – wurde die Feier, wie bei manch anderen Veranstaltungen auf dem Wochenmarkt, von Herrn Heinz Sawellion sen. mit Gitarre und Gesang begleitet.
Öffentlich machen möchte ich an dieser Stelle auch noch die Rede von Helmut Mattig, die bei der Feier zum 500. Markttag vom Regenwetter verhindert wurde:
500. Wochenmarkt am 19. Mai 2022 – Bedankung und kleiner Rückblick
Im Namen des Marktteams begrüße ich Sie und Euch ganz „Herzlich“. Wir freuen uns, das wir heute nach über10 Jahren mit dem 500. Wochenmarkt auf eine kleine Erfolgsgeschichte zurückblicken können und danken für Ihr Kommen.
Begrüßen Sie mit uns unsere Bürgermeisterin Frau Patricia Ortmann, Frau Elke Lepper als Vorsitzende der Gemeindevertretung. (beide Damen mussten schon zu weiteren Terminen aufbrechen) Die Fraktions – Vorsitzenden der im Parlament vertretenen Parteien und die Freie Wählergemeinschaft.(Frau Mohr hatte sich die Zeit genommen und war anwesend) Ferner die Mitglieder unseres Ortsbeirates mit Ortsvorsteher Alfons Lindemann.(Frau Zimmer war entschuldigt) Unseren Pressemann Volker Mattern, die Vertreter von Biebertal mach mit tv mit Herrn Emmerich (konnte nur nachmittags) sowie Herrn Dillmann, der unsere Wochenmarkt – Webseite immer ansprechend gestaltet. Vertreter vom Biebertaler Bilderbogen mit Herrn Winfried Senger und Team. Herrn Michael Kerber (nicht mehr anwesend) als ein treuer Markt – Filmer und unüberhörbar die musikalische Umrahmung durch Heinz Sawellion. Ganz besonders hatte das Marktteam vorab Herrn Heinz Ulrich Dewald mit Gattin begrüßt(sie konnten nur nachmittags anwesend sein) Herr Dewald war über 6 Jahre unser treuer Marktbeschicker für Obst und Gemüse. Nur aus Altersgründen und Geschäftsaufgabe haben wir auf ihn verzichten müssen. Aber durch die Übernahme eines Teils seiner Marktgegen-stände ist er noch wöchentlich präsent auf unserem Markt. In unsere Begrüßung schließen wir unsere aktuellen Marktbeschicker mit ein, die Teilweise aus Zeitgründen schon den Heimweg angetreten haben.
Aber unsere kleine Erfolgsgeschichte konnte nur gelingen durch Treue, Verlässlichkeit und ehrenamtliches Engagement. Das haben bewiesen unsere Marktbeschicker durch ihre Beständigkeit und Qualität, unsere vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und unsere treuen Marktkunden aus unserem Dorf, den übrigen Ortsteilen und darüber hinaus bis Waldgirmes und Gießen. Diese Treue, diese Verlässlichkeit und uneigennützige Unterstützung ist das Fundament für solch eine Erfolgsgeschichte.
Das ist auch der Grund unserer Einladung an Sie Alle, um einmal öffentlich ein „Großes Dankeschön“ auszusprechen. Denn dieses großen Engagement ist nicht selbstverständlich. Was wären wir ohne sie, die rund 60 Ehrenamtlichen! – Die vielen Kuchenbäckerinnen und Bäcker – Die Kaffee- und Bargeldspender/Innen – Die 16 Frauen, die seit 1. August 2019 einen Obst- u. Gemüsestand führen, organisiert von Marion Rentrop und Bianka Spohr mit tatkräftiger Ünterstützung von Herrn Falk, Leiter des EDEKA Marktes. – Weitere Helfer, die jede Woche den Auf- und Abbau unseres Markt- Cafe`s mit Friedel Winter organisieren. – Die Helferinnen und Helfer, die jeden Mittwoch und Donnerstag die Werbeschilder für den Wochenmarkt aufstellen. – Die Pflege unserer Webseite wochenmarkt-fellingshausen.dkcs.de – Die Pressebegleitung bei besonderen Aktionen auf dem Wo. Markt. – Bis Mai letzten Jahres hatten wir über 40 Events neben dem laufenden Marktbetrieb, um immer wieder neue Marktkunden anzuziehen.
In 2018 erhielt Fellingshausen zwei Hess. Demografie Preise. Das Marktteam und die BI Geldautomat hatten an dem Wettbewerb teilgenommen unter dem Motto: „Tue Gutes und rede darüber“ oder der Olympia-Gedanke „Dabei sein ist alles“.
Jetzt darf ich noch erklären, warum wir unsere Gemeindevertreter und unseren Ortsbeirat auch eingeladen haben. 1. Mit einer Marktordnung (bis letztes Jahr hatten wir keine) hat uns die Gemeindeverwaltung versicherungsmäßig abgesichert. 2. Wir erhalten noch in diesem Jahr einen festen Unterstand in Form eines Carports als Ersatz für unser Zelt. 3. Auf Anregung und Beschluss unseres Ortsbeirates haben wir 10 Festzeltgarnituren erhalten und heute, zu unserem Jubiläum, wollen wir sie zusammen einweihen. Das ist eine tolle Unterstützung und dafür haben wir Grund „Danke“ zu sagen. … Die Garnituren können auch bei Bedarf anderweitig genutzt werden.
Zum Schluß noch ein Wort in eigener Sache: Nach über 10 Jahren wöchentlicher Markt und aufgrund meines Alters wollte ich die Verantwortung für unseren Wochenmarkt abgeben. Aber es ist wie bei den Vereinen sehr schwierig eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger zu finden. Aber wir haben uns sozusagen auf eine Zwischenlösung geeinigt, das bedeutet, wir haben das Marktteam erweitert, um den wöchentlichen Einsatz mit 4 Personen auf 4 wöchentlichen Rythmus umzustellen. Neben Dieter Synowzik und Helmut Mattig haben Frau Jane Wagner und Frau Petra Cohrt zugesagt, im Marktteam mitzuarbeiten. Ich freue mich über die Bereitschaft mich zu entlasten. Weiterhin wie bisher führt Friedel Winter unser beliebtes Markt – Cafe`. Die Damen Marion Rentrop und Bianka Spohr organisieren auch weiterhin den Verkauf von Obst und Gemüse.
Nun lädt das Marktteam Sie gerne ein, die marktfrischen Lebensmittel unserer Marktbeschicker zu probieren. Gegrillte Würstchen von der Landschlachterei Lang aus Weimar-Allna. Die Brötchen dazu von der Bäckerei Braun, Giessen Verschiedene Fischsorten v. d. Forellenzucht Schomber, R-Geilshausen Bieberer Biere vom Braumeister R. Schüller, Bieber Eventuell ein Schnäpschen mit Bienenhonig von unserer Imkerin Susanne Schneider, Frankenbach. Oder ein edler Tropfen aus Leihgestern gebrannt von Thomas Eichhorn.
„Guten Appetit“
Anmerkung: Es war schade, dass durch das Gewitter, den Sturm und Regen mitten in meiner Begrüßung und Bedankung die kleine Feier, ehe sie richtig begonnen hatte, abgebrochen werden musste. (Helmut Mattig)