Tabelle: Rebecca Förster
Nachtrag der Kirche
Samstag, 29.03.2025
Sonntag, 30.03.2025
Konzert zum Kirchenjubiläum
Gottesdienst zum Kirchenjubiläum
ev. Kirche
ev. Kirche
Nachrichten aus Fellingshausen
Tabelle: Rebecca Förster
Nachtrag der Kirche
Samstag, 29.03.2025
Sonntag, 30.03.2025
Konzert zum Kirchenjubiläum
Gottesdienst zum Kirchenjubiläum
ev. Kirche
ev. Kirche
Als Ortsvorsteher von Fellingshausen begrüße ich Sie und danke Ihnen für Ihr Kommen.
Denn angesichts der jüngsten Entwicklungen sind das Erinnern an die Leiden und Folgen von Krieg wieder sehr wichtig, ebenso wie das Zusammenstehen gegen Hetze, Hass, Falschinformation und Gewalt als Mittel politischer Auseinandersetzung.
Als Kind habe ich noch auf Trümmergrundstücken gespielt, doch Krieg kennen wir hierzulande alle nur aus Filmen und Berichten. Wir sind kaum in der Lage, uns die Angst und das Leid vorzustellen oder gar zu begreifen.
Umso wichtiger ist es, sich diese Schrecken immer wieder vor Augen zu halten, um aus den Erfahrungen unser Vorfahren zu lernen.
Vor nunmehr 110 Jahren fiel der erste Schuss im 1. Weltkrieg;
vor 86 Jahren brannten 1938 in der Reichsprogromnacht die Synagogen;
ein Jahr später begann der 2. Weltkrieg.
Mit dem D-Day begann dann vor 80 Jahren das Ende des Nazi-Regimes von außen.
Im Inneren scheiterte 1944 das Attentat der Widerstandsgruppe um Oberst Graf Schenk von Stauffenberg.
Heute, 79 Jahre nach dem Ende dieses größten menschengemachten Desasters im 20. Jahrhundert,
gedenken wir einerseits all der Opfer von damals, aber auch all der nachfolgenden und aktuellen Opfer von Gewalt, Krieg und Vertreibung.
Zugleich aber müssen wir uns heute auch eingestehen, dass der dritte Weltkrieg mit neuen Formen der Kriegsführung längst begonnen hat.
In der äußeren Welt sehen wir den Kampf der Systeme um die Weltherrschaft.
In der inneren Welt menschlicher Gedanken – dort wo Kriege beginnen, finden wir, entgegen aller Erfahrung, noch immer die verrückte Vorstellung, das „Böse“, das „Andere“ / die Anderen seien vernichtbar.
Erst wenn das „Gute“ – mit all seinen gezeigten Grausamkeiten und Opfern – gesiegt habe, wäre ein paradiesischer Zustand hergestellt.
Schon an diesem Paradox von Gewalt, die zum Frieden führen soll, erkennen wir den Unsinn solcher Vorstellungen.
Hilfreich wäre es, zu verstehen, dass Polaritäten wie „Gut“ und „Böse“, also die Bewertung, was gefällt oder nicht, lediglich eine notwendige Bedingung unseres Denkens und Benennens ist:
Immer wenn wir einen Unterschied machen, also einen Aspekt von allem, was da ist, aktiv in den Fokus rücken, erzeugen wir in unserer Wahrnehmung einen Vordergrund, etwas Hervorragendes, während zugleich anderes zum Hintergrund und weniger Bedeutsam wird.
Wir erzeugen Differenzen und Ambivalenzen, die tatsächlich nicht existieren und stellen sie als unversöhnliches „entweder-oder“ dar, statt das „sowohl-als-auch“ zu betonen.
Lassen sie mich als Beispiel anführen, dass alle Menschen genetisch zu 99,9 % gleichen sind; mit Bonobos und Schimpansen haben wir zu 98,7 % die geleichen Gene und selbst mit der Banane sind unsere menschlichen Gene noch zu 25 % identisch.
All die Unterschiede, die wir im Alltag der Menschen sehen, entstehen aufgrund unterschiedlicher Nutzung der Erbinformationen. Das wiederum hat mit Umweltfaktoren und Beziehungserfahrungen zu tun.
Der israelische Historiker und Autor Yuval Noah Harari schieb, Kinder seien wie flüssiges Glas, man könne sie ziehen, zu was man wolle, zu Atheisten, Christen, Moslems, Buddhisten, Kommunisten, zu Kriegern, Attentätern oder zu friedliebenden Menschen. All das aus Liebe. Zudem sei der Mensch das einzige Lebewesen, das an Fiktionen glauben kann, wie zum Beispiel an Götter, Staaten, Geld oder Menschenrechte.
Bei all den Unterschieden der zufälligen Herkunft, der Hautfarbe, von Glaubensauffassung oder sexueller Orientierung usw. können wir nur durch Zusammenkommen und einander kennenlernen entdecken, dass alle anderen Menschen sind, wie wir.
Im demokratischen Dialog lässt sich verabreden, auf welchen Grundüberzeugungen und nach welchen Regeln wir leben wollen – oder es wird diktatorisch verordnet und gewaltsam durchgesetzt.
Aber auch alles andere ist Teil eines unteilbaren Ökosystems, ohne dass wir Menschen nicht existieren können. Hierbei geht es oft um Ressourcen und Einflusssphären der Macht, statt um Gemeinwohl.
Heute, in verunsicherten Zeiten des ideologischen Individualismus, der Medien – und mit vielen düsteren Zukunftsprognosen, bröckelt der Zusammenhalt, der Austausch, das Miteinander, das Verbindende,
so dass die gefühlte Sicherheit schwindet.
Die Gruppe, die so denkt wie man selbst, kompensiert da, schafft ein Zugehörigkeitsgefühl, überwindet die Einsamkeit. So entsteht schnell ein „Wir“ oder „Ihr“, wobei das „Böse“ und die „Schuld“, für was auch immer, bei den Anderen verortet wird.
Dabei ist jede solche Diskriminierung, jeder Krieg eine Niederlage des menschlichen Geistes.
Allgemeiner gesagt, ist jeder Kampf ein verlorener Kampf.
Aus dieser Erkenntnis und wegen all der bedrückenden Schicksale, lautet die Botschaft auch dieses Tages wieder: „Nie wieder ist jetzt!“.
Ganz praktisch bedeutet das, Zivilcourage ist kein bloßes Wort, es ist das Lebenszeichen einer menschlichen Gesellschaft.
Das heißt: Keine Toleranz gegenüber Intoleranten, sich Aggressoren ohne Zaudern entgegenstellen; paradoxerweise manchmal auch mit Waffengewalt, um verabredete Grenzen durchzusetzen.
Es heißt aber auch, menschlichem Leid gegenüber nie gleichgültig zu sein und dort mutig einzuschreiten, wo Mitmenschen Hilfe brauchen.
Insofern ärgert mich das Generalisieren so mancher Politiker, die, nach schrecklichen Anschlägen auf unsere Lebensweise oder solche auf Andersgläubige, ganze Landsmannschaften kriminalisieren und den unsachlichen, spaltenden, wie demokratiefeindlichen Stimmen im Lande nachplappern.
Es gilt, genau hinzuschauen und entgegenzutreten, wenn Bürgerrechte ausgehöhlt und Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Wir können den Frieden nur bewahren, wenn wir aktiv für ihn eintreten.
Das gilt in der großen Perspektive der Weltpolitik genauso wie im kleinen Rahmen unseres täglichen Lebens.
An dieser Stelle sei an den friedlichen Wandel, an die Wiedervereinigung Deutschlands und das Ende des Kalten Krieges vor 35 Jahren erinnert.
Aber, und da kommen wir auf die Wahrnehmungspsychologie oben zurück:
Es gibt nichts „Gutes“, ohne dass zugleich auch ein „Schlechtes“ mitentsteht – und umgekehrt!
Ohne den Zerfall der UDSSR gäbe es heute keinen Krieg in der Ukraine; ohne die Kolonialgeschichte und die Gräuel des Naziregimes gäbe es kein Israel und heute keinen Gaza-Krieg. usw. usw.
Lassen sie uns einander freundlich entgegenkommen; lassen wir die Gespräche mit allen nicht abreißen.
Denn die Welt in der wir leben, muss immer wieder neu verabredet werden.
Das schon deshalb, weil jeder nur einen Teil von Ganzen sehen kann und nur ein Zusammentragen mehr Erkenntnis bietet. Ebenso funktionieren Fakten besser als Geglaubtes, um die Welt zu verstehen.
Echtes Begreifen hat dann noch mal eine andere Dimension.
Daher zum Schluss eine Überlegung des deutschen Theologen und Mystikers Johannes Tauler,
der um 1300 n.Chr. schrieb:
Wahrlich, wir sind und wollen und wollten
stets etwas sein, immer einer über dem anderen.
Darum aller Streit und alle Mühe: dass man etwas ist,
dass man groß, reich, hoch und mächtig ist.
Ein jeder will stets etwas sein und scheinen.
Aller Jammer kommt allein davon, dass wir etwas sein wollen.
Das Nicht-sein, das hätte in allen Lebewesen, an allen Orten,
in allen Leuten, völligen, wahren, wesentlichen, ewigen Frieden,
und es wäre das Seligste, das Sicherste und das Edelste,
das die Welt hat.
Aber niemand will daran, weder reich noch arm, weder jung noch alt.
Werden wir es versuchen?
Vielen Dank (Dr. Alfons Lindemann)
Foto: Wickipedia, Breitenbach-Haut-Rhin, Deutscher Soldatenfriedhof, Autor: BlueBreezeWiki
Unsere Nachbarin Heidrun Leib feierte im großen Saal der Gaststätte “Zur Post” im heimischen Fellingshausen ihren 80. Geburtstag mit vielen, genauer gesagt, über 90 “alten” Bekannten, viel Musik und zugleich für einen guten Zweck . Denn statt eigener Präsente wollte sie lieber das Kinderpalliativteam Mittelhessen unterstützen. Mit eigener Aufstockung um 460 € zum gesammelten Betrages kamen dann 2.500 € zusammen, die sie für die schwerstkranken Kinder überreichen konnte.
Selbst meinte sie zum Ergebnis: “Ich war total überrascht, das war ein ganz tolles emotionales Erlebnis.” Letztlich galt das dann auch für die Übergabe des symbolischen Schecks, der in Anwesenheit von Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich an die pflegerische Leiterin Beate Volbrecht übergeben werden konnte.
Wie später in der Zeitung zu lesen war, engagiert sich der Regierungspräsident seit fast zehn Jahren für die Arbeit dieses besonderen Teams vom Universitätsklinikum Gießen-Marburg. Die Leiterin des Pflegeteams Beate Volbrecht berichte, dass sie als Lebensbegleiter der kranken Kinder einen Psychologen eingestellt haben, der hilft, die Lebenssituation der betroffenen Familien zu verbessern. Die Spende unterstütze da, unbürokratisch notwendiges zu tun. Denn die Kinder und Jugendlichen leiden an Krebs- oder Stoffwechselerkrankungen, an Fehlbildungen oder Erkrankungen des Herzens, des Nervensystems, der Lunge oder des Darms. Für eine gute Versorgung zu Hause, sowohl medizinisch, pflegerisch oder psychologisch, steht das Kinderpalliativteam Mittelhessen dem Familien mit einer 24-Stunden-Ruf- und Einsatzbereitschaft zur Verfügung. Unterstützt wird das Team vom Förderverein Palliativ Pro.
Wichtig war es Heidrun Leib schon bei dem Fest, man sieht es auch auf dem Foto, die Herzen – und das nicht nur in der Deko. Liebevolles, Gesang, Freude, Zuwendung und Miteinander in die Welt zu bringen, war und ist ihr eine Herzensanliegen. Zugleich zeigte sich die begeisterte Gastgeberin dankbar, dieses Alter und diesen besonderen Tag gesund und zusammen mit ihrem Mann erleben zu dürfen.
Quellen: Regierungspräsidium Gießen; https://www.sonntag-morgenmagazin.eu/smlokales/ein-herz-fuer-kranke-kinder;art2773,1080300
Foto: Matthias Leib
Abgerissen (oben im Bild),
die Behälter (unten im Bild) für die von Herrn Döpfer liebevoll gepflegten Erklärschriften zu den Steinen im Lapidarium und zur lokalen Geschichte.
Wie man im nächsten Bild sehen kann, waren der oder die Täter stark genug, die stabilen Plastikbehälter zu zerbrechen und liegen zu lassen; offenbar waren sie auch alt genug, um eine Feuerzeug zum Verbrennen der Prospekte bei sich zu haben.
Vielleicht der oder die Gleiche/n oder ein anderer war alt genug, ein Messer mit sich zu tragen.
Jetzt ist die große Frage, ist die/der Täter/in oder sind die Täter/innen nur kraftmeiernde Feiglinge,
oder mutig genug, sich zu stellen und bereit, für den angerichteten Schaden aufzukommen?
Blöd und Übermütig kann man ja durchaus manchmal sein, aber dann heißt es auch Farbe bekennen und für sein Handeln gerade zu stehen! Alles andere verweist in die Ecke der peinlichen, verantwortungslosen Duckmäusrei und Unreife.
Normalerweise würde hier jeder Scham empfinden; Reue könnte zu einem milden Urteil führen.
Doch wie ist es bei den Vandalen, die unsere Dörfer verschandeln und die Allgemeinheit schädigen?
Habt Ihr wirklich was drauf?
Zeugen sollten sich unbedingt im Rathaus oder bei der Polizei melden, denn Strafanzeige ist gestellt.
Fotos: Lindemann
Herr Döpfer, der den Grenzsteingarten am Kelten und Römerweg in Fellingshausen betreut, fragte sich und dann auch mich als Ortsvorsteher: “Wo bitte ist die Bank, die hier stand?”
Wer dazu etwas berichten kann, kann sich gerne per Mail an info@biebertaler-bilderbogen.de wenden.
Möglicherweise haben Gemeindearbeiter oder die Seniorenwerkstatt die Bank zu Renovierungsarbeiten geholt; es kann aber auch sein, dass die Bank schlicht geklaut wurde, da man gut mit dem Auto an sie heranfahren kann – oder es ist schlicht ein Streich, den sich jemand erlaubt hat???
Kommuniziert wurde jedenfalls bei den im Projekt involvierten Stellen nichts. So bleibt es ein Punkt, sich wieder einmal darüber zu wundern, was in unserer Gemeinde los ist – auch angesichts der reichlichen anderen Fälle von Vandalismus in der Gemarkung.
Das untere Bild mit Bank stammt aus dem Jahre 2021; zwischenzeitlich hatte das Team von BiebertalTV an der Bank QR-Codes angebracht, die über das Lapidarium und die nahe Toteneiche informierten.
Fotos: Lindemann
Solche Rochen gibt es bei Berno Balser. Mein Artikel ist leider vorm Urlaub nicht ganz fertig geworden, daher habe ich mit dem Foto eine Anleihe bei wikipedia gemacht. Wenn wir zurück sind, werden die eigenen Fotos hochgeladen.
Manchmal ist es wie verhext. Über die Fellingshäuser Rochenzucht stand schon was in den Gießener Zeitungen, Biebertal TV hat einen Film gedreht, und Grundschüler und Kita-Kinder aus Fellingshausen waren auch schon dort. Für mich war es dennoch eine “Zufallsentdeckung”. Als ich das Schild “Biebertaler Rochenzucht” am Gebäude “Die Beu 21” sah, ging ich zum Haus und wurde freundlich begrüßt. Herr Balser führte mich direkt zu den großen Aquarien und begann begeistert von seinem Hobby zu erzählen. Er durfte als Kind weder Hund noch Katze halten, auch Hamster waren unerwünscht, aber ein Aquarium gestatteten die Eltern als er 10 Jahre alt war. Mit den üblichen Neons und Black Mollies begann er, aber bald wurde daraus eine Diskuszucht. Der Diskus verlangt jedoch eine sehr aufwändige Betreuung, die Berno Balser im Berufsleben nicht mehr leisten konnte. Der Süßwasserrochen ist dagegen unkompliziert zu halten. Die ersten Tiere waren noch aus einem Wildfang. Inzwischen sind diese Knorpelfische alle bei ihm geboren. Er verkauft Tiere an den Tiergroßhandel und an Zoologische Gärten. Eine eigene Zuchtlinie, nämlich die “Blue Mantillas”, gibt es nur bei ihm. Einige Albinos leben hier, und andere Arten mit schöner Färbung.
Süßwasserstechrochen sind oft kreisrund, die Gattung Paratrygon etwas länger als breit. Sie haben keine Rückenflossen und keine Schwanzflosse. Der Schwanz ist peitschenförmig, mit einem giftigen, mit Widerhaken versehenen Stachel. Alle 6 bis 12 Monate wächst ein neuer Stachel nach. Die Farbe der Rochen ist meist braun, grau oder schwarz mit einer Zeichnung von farbigen Punkten, Flecken oder Kringeln. Sie erreichen je nach Art einen Durchmesser von 25 Zentimeter bis knapp über einen Meter.
Im August kam ich noch einmal mit meinen Enkeln zu Besuch. Herr Balser erzählte, dass es bald, nämlich im Oktober, wieder Babies geben wird. Süßwasserrochen bringen lebende Junge zu Welt, die anfangs 40-60g wiegen. Das erwachsene Tier kann schon mal 12 kg schwer werden. Die Rochen sind “Schwarmfische”, alleine im Becken hält man sie nur, wenn sie in Quarantäne müssen.
Wasserpflanzen gibt es nicht in den Becken, sie würden sofort gefressen. Ansonsten bekommen sie eine Nahrung, die auch Feinschmecker zu schätzen wissen: Stinte, Miesmuscheln und Flusskrebse gehören dazu, allerdings auch Mückenlarven.
Die Balsers zogen 2016 in die ehemalige Schneidersche Schreinerei mit Schwerpunkt Küchen. Es wurde eine Menge aus- und umgebaut. Regulär leben 11 Personen in vier Generationen im Haus. Die Schwiegermutter pflegt den Garten, und der Eingang vermittelt den Eindruck als käme man in ein Gewächshaus. Berno Balser und seine Frau reisen gerne. Da die Anlage nahezu vollautomatisch funktioniert und übers Handy aus der Ferne bedient werden kann, muss meistens nur gefüttert werden. Berno Balsers Sohn kennt sich gut mit allem aus. So können die Balsers unbeschwert in die weite Welt fahren.
Einen schönen Film hat Biebertal TV gedreht, den ich hier verlinke: https://www.facebook.com/biebertaltv/biebertaler-rochenzuchtweitere-infos-gibt-es-hier
Quelle: eigener Besuch, wikipedia
Bereits 22 Stücke hat die Theatergruppe des TSV Fellingshausen seit ihrer Gründung 1999 in der Gaststätte “Zur Post” in Fellingshausen aufgeführt. Teils waren die Theaterstücke sogar selbst geschrieben.
Eine beachtliche Leistung für den kleinen Ortsteil, fand Torsten Denker, Leiter der VHS des Landkreises Gießen, während seiner Laudatio bei der Preisverleihung des Förderpreises “Kulturregion Landkreis Gießen”.
Hierbei hatte das Stück “Der verfluchte Baron” den mit 1.500,- € dotierten dritten Platz geholt.
Die über den Ort hinaus bekannten, immer gut besuchten Vorstellungen der Theatergruppe sind in der Regel den örtlichen Gegebenheiten, Anekdoten und Personen angepasst, so dass immer ein Bezug zur Region besteht. Gespielt werden die Stücke in Mundart.
Ein weiteres, deutlich hervorzuhebendes Merkmal dieser Vorstellungen, sind die Spendensammlungen für je einen guten Zweck, wie für eine in Not geratene Familie im Ort, eine soziale Einrichtung, den Kindergarten oder die Krebshilfe.
Bewerben kann man sich mit kulturellen Projekten für den Förderpreis unter: https://lkgi.de/kurturfoerderung/
Quelle: Facebook, Foto oben: Lindemann
Die Vereinsgemeinschaft Fellingshausen e.V. veranstaltet das traditionelle Brunnenfest in der Dorfmitte. Dazu sind alle uns zugetanen Menschen herzlich eingeladen.
Programm; Samstag 31.8.2024
15 Uhr Eröffnung
16 – 19 Uhr Tanzdarbietungen, Auftritte der Grundschule am Keltentor und der Kita Fuchsbau, Kinderprogramm mit Ponyreiten (vielleicht), Ausstellung von Mineralien mit Klangteppich in der ev. Kirche und Musik von DJ Gerold
ab 19 Uhr Dorfabend mit der Band „Hessenbuam“
Programm; Sonntag 1.9.2024
10.30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst
ab 12 Uhr Frühschoppen mit den Egerländer 6,
dazu ein buntes Rahmenprogramm mit Tanz, Ausstellung und kulinarisches,
wie Bratwurst, Handkäse und Kartoffeln mit Quark
Organisatorisches:
Für die Durchführung unseres Dorffestes suchen wir Helferinnen und Helfer für die Dienste an den Ständen und helfende Hände für den Auf- und Abbau.
Folgende Zeiten sind dafür vorgesehen:
Freitag 30.8.2024 ab 15 Uhr Aufbau
Samstag 31.8.2024 ab 8 Uhr Aufbau
Sonntag 1.9.2024 ab 18 Uhr Abbau
Wir würden uns freuen, wenn uns wieder viele Füchse und Fähen beim Auf- und Abbau unterstützen. Wer einen Dienst übernehmen möchte, meldet sich bitte bei den beteiligten Vereinen.
Freitag, 30.8.2024
ab 17 Uhr frisch gebackenes Backhausbrot und selbst geräucherte Forellen.
Der Verkauf findet neben der ev. Kirche am Backhaus statt.
Damit jeder etwas Leckeres abbekommt, wird um Vorbestellung bis 20.8.2024 gebeten:
Harald Kienholz: Telefon 06409 / 9967
Ilona Böhm: Telefon 06409 / 1334
Samstag, 31.8.2024
von 16-17.30 Uhr findet in der Hintergasse ein Kinderflohmarkt statt.
Anmeldung dazu bitte bei
Sophie Galeski, E-Mail: sophie.galeski@gmx.de
Sonntagnachmittag, 1.9.2024
Es soll selbst gebackenen Kuchen geben.
Wer sich bereit erklärt, uns mit einer Kuchenspende zu unterstützen, meldet dies bitte bei
Elke Valentin, Telefon 06409 / 9122
Steffen Balser, 1. Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft Fellingshausen e.V.
Auch in diesem Bericht gilt: das Beste kommt zum Schluss!
Nachdem die Wiese hinter dem Feuerwehrgerätehaus gerodet war, wurde planiert,
Die georderten Container kamen,
der Unterbau gerichtet, geschottert und die Fundamente gegossen
mussten abgedichtet werden, da das Dach sich als undicht zeigte; nach Schadenersatz verlangte.
Ein flaches Dach schuf Abhilfe, der Innenausbau schritt voran;
die Außenanlage nahm erste Formen an. Die Grünbepflanzung soll noch kommen.
Neben Parkplätzen am Haus
gibt es jetzt hinter dem Gebäude
schöne Sitzplätze für die Besucher
im Schatten und mitten im Grünen.
Diese schöne Inschrift oben findet sich auf dem langen Korridor, der sich – ich war begeistert – in große helle, freundliche, gemütlich gestaltete Räume öffnet und neben einem Büro, Küche und Vorratsraum, in ein durch die Containergröße vorgegebenes großzügiges Bad führt.
Blick in Büro, Küche und Vorratsraum.
Und nun die EinBlicke in die eigentlichen Räumlichkeiten für die Tagespflegebesucher:
Unten in den beiden Bildern der Speiseraum.
Neben der Einrichtung an sich war ich bei meinem Antrittsbesuch als Ortsvorsteher von der zuvorkommenden, freundlichen Aufnahme, der entspannten Atmosphäre und dem liebevollen Umgang miteinander – sowohl von den Mitarbeiterinnen wie auch von den älteren Herrschaften (die lieber kein Foto von sich veröffentlicht haben wollten) wirklich begeistert. Das ist eine gelungene Einrichtung, auch wenn der äußere Eindruck zunächst nicht vermuten lässt, was sich im Inneren an Schönem verbirgt.
Fotos: Lindemann
Schon beim Näherkommen war einiges anders: Besonders viele Menschen, Begrüßung, zuprosten mit Wein von Rainer Rau, Luftballons und fröhliche Musik von Heinz Sawellion. Außerdem hatte das Wetter sich tatsächlich an den Wetterbericht gehalten. Dem trüben Vormittag war ab 15.00 herrlicher Sonnenschein gefolgt. Es herrschte eine fröhliche Stimmung.
Auf den obigen Fotos sind alle anwesenden Standbetreiber vertreten. Der Eier-und Kochkäsemann musste leider ein Bett im Krankenhaus hüten. Gute Besserung auch von uns! Das angekündigte Käsemobil aus Betzdorf bei Siegen hatte einige Tage zuvor einen Unfall und war noch nicht wieder hergestellt. Schade, aber vielleicht ein anderes Mal.
Nebenbei gab es natürlich viele Plaudereien.
Helmut Mattig begrüßte um 16.00 alle Marktbeschicker und die Jubiläumsbesucher/innen sehr herzlich. Außerdem gratulierte er dem Gemüse/Obststand zum 5jährigen und bedankte sich bei Edeka Falk und dem Marktfrauenteam, die diesen Stand jede Woche ermöglichen.
Unsere Bürgermeisterin Paticia Ortmann konnte an dieser Veranstaltung leider nicht teilnehemen, und auch die Marktbeschicker bauten um 17.00 Uhr ihre Stände ab. Musik gab es zur Freude der großen Tischrunde noch lange. Helmut Mattig organisierte noch für alle Familinpizzen. Um 19.00 Uhr war Schluss.
Familie Schneider in drei Generationen; Rüdiger weilt am Honigstand
Elsbeth am Mikrophon, Heinz an der Gitarre
Gehen Sie nicht ohne Abschiedsgeschenk! Links Jane Wagner und rechts Martin Waldschmidt, der Franz Gareis vertritt.
Mitte Friedesl Kuchenbar
Die nächste Einkaufsmöglichkeit gibt es am Donnerstag den 11. Juli … und an vielen weiteren Donnerstagen.
Damit das auch noch lange so bleibt, bedanken wir uns besonders bei den beiden, die den Markt mal ins Leben gerufen haben und ihm bis heute nicht nur treu geblieben sind, sondern jahraus, jahrein immer wieder Arbeit und Zeit dafür aufbringen:
Friedel Unermüdlich – Winter und Helmut Nie Matt – Mattig
Videos und Fotos: Eveline Renell und Winfried Senger