In den Ferien hat im Rahmen des IKEK-Prozesses ein zweitägiger Jugend-Workshop zum Thema Pumptrack-Strecke in Biebertal mit 10 Jugendliche und der Firma Schanzenwerk stattgefunden. Die Firma Schanzenwerk ist auf die Erstellung solcher Strecken spezialisiert. Als potentieller Standort hat sich das Gelände um den Festplatz in Fellingshausen herauskristallisiert.
Für diesen Ort sprechen die ebene Fläche und die zentrale Lage in der Gemeinde, die damit eine gute allgemeine Erreichbarkeit sicherstellt. Inzwischen wurde bereits von Schanzenwerk – unter Berücksichtigung der Wünsche an die Gestaltung eines Pumptrack-Parcours – ein Entwurf erstellt. Dieser wurde am 7. August von der Bürgermeisterin vorgestellt. Wichtig dabei war, dass die Nutzung des Festplatzes Fellingshausen nicht eingeschränkt wird.
Größtes Fragezeichen für die Realisierung sind bisher die Kosten, die noch nicht geklärt sind.
Mit diesem Plakat hatte der TSV Fellingshausen für sein diesjähriges Sommerfest geworben, … und viele Fellingshäuser/innen, natürlich auch die Bürgermeisterin Patricia Ortmann, der Ortsvorsteher Dr. Alfons Lindemann und die Presse mit Volker Mattern, kamen.
Selbst der Himmel war dem Fest wohlgesonnen; trotz ganztägig angekündigtem Regen, tröpfelte es nur kurzzeitig und schwach. So hatten die im Edeka-Zelt bald geschminkten Kinder, wie auch Erwachsene, Spaß mit Riesen-Seifenblasen.
Auch wenn hier in den Bildern – kurz nach Beginn der Veranstaltung – Tische noch frei und der Andrang am Bierpilz noch mäßig zu sehen sind, änderte sich das im Verlaufe des Tages.
Informiert werden sollte auch über den Stand der Entwicklungen rund um den geplanten Kunstrasenplatz auf dem Sportplatz Fellingshausen. Oben ist der ausgelegte Bauplan zu sehen. Vom 1. Vorsitzenden des TSV Volker Reeh war zum aktuellen Sachstand allerdings nur zu erfahren, dass der Bauantrag für den Platz gestellt ist.
Die Feuerwehr-Hüpfburg war selbstverständlich für die Kleinen, von den Eltern interessiert beobachtet, hochinteressant – und zugleich eine kleine Geste in Richtung unserer Fellingshäuser Feuerwehr, die in diesem Jahr vom 1.-3. September am Feuerwehrgerätehaus ihren 90. Geburtstag groß feiert.
Sehr beliebt und lecker, das soll nicht unerwähnt bleiben, waren die vor Ort gebackenen Waffeln, die kleinen handlichen Pizzen sowie die Wraps und Salate, die es für den kleinen Hunger zwischendurch zu erstehen gab. Angie Waldschmidt besorgte den Märkchenverkauf, mit denen die Durstigen Zugang zu den Getränken vom Bierpilz bekamen.
Fotos: Lindemann
Ergänzung nach einem Beitrag von Volker Mattern im Gießener Anzeiger vom 8.8.2023
Mehr noch als mir gegenüber geäußert wurde, berichtet Volker Mattern im Gießener Anzeiger, dass der Bauantrag zum Kunstrasenplatz schon vor einem halben Jahr eingereicht worden sei. Inzwischen aber fordere die Baubehörde des Kreises noch einen Eingriffs- und Ausgleichsplan. So sei in diesem Jahr wohl nicht mehr mit einem Baubeginn zu rechnen. Vor gut zwei Jahren hatte am Waldsportplatz in Fellingshausen ein Sondierungsgespräch zwischen Vereinsvertretern, der Bürgermeisterin Patricia Ortmann und dem Sportkreisvorsitzenden Prof. Heinz Zielinski stattgefunden. Der Termin galt für die GbR der Vereine TSV Fellingshausen, SKG Rodheim und Förderverein Fußball als hoffungsvoller Auftakt, obschon das Thema Kunstrasenplatz in Biebertal seit Jahren diskutiert wird – ohne dass die Realisierung in greifbare Nähe rückte. Mit der neuen Bürgermeisterin, der SPD und den Freien Wählern fand man in der aktuellen Legislaturperiode dann kräftige Unterstützer, während Die Grünen und CDU das Projekt sowohl aus Umwelt- wie aus finanziellen Gründen kritisch sehen. Volker Reeh betonte auf dem Sommerfest noch einmal, dass es beim Bau des Kunstrasenplatzes einzig um die Förderung des Sports und hier insbesondere der Jugendspielgemeinschaft gehe (wobei die Biebertaler Mannschaften derzeit (laut früherer Aussagen) über 80 aktiven Fußballspieler im Erwachsenenbereich, sowie über 120 Jugendfußballer umfassen, die hier mit der immensen Summe aus der Gemeindekasse gefördert werden). Zudem sei Biebertal im Sportkreis Gießen der noch einzige weiße Fleck ohne eine derartige Sportanlage. Mitte September trage die Sportkommission des Landkreises Gießen, um über die Höhe der Fördermittel zu befinden. Herr Prof. Zielinski, der dem Projekt seine volle Unterstützung zusagte, schätzt, dass Zuschüsse in Höhe von 150.000 € möglich sein könnten. Allerdings habe man aus unterschiedlichen Gründen den Förderantrag nicht früher stellen können – wie zunächst beabsichtigt, so dass der Biebertaler Kunstrasenplatz jetzt nicht mehr wie in 2022 ganz oben in der Rangliste der zu fördernden Projekte steht. Da jedoch 2022 keine Fördermittel abgerufen wurden, bleibt die Hoffnung, dass Geld für eine Förderung zur Verfügung stehen wird. Insgesamt werden die Baukosten derzeit auf 750.000 € geschätzt. 500.000 € sind im Gemeindehaushalt für das Projekt eingestellt + geschätzte 150.000 € Förderung sind das insgesamt 650.000 €. Damit bleiben mindestens 100.000 € zu finanzieren, zusätzlich zu dem was die Bürger bereits über den Gemeindezuschuss einbringen. Von Seiten der Vereine wurde bislang eine Eigenleistung im Wert von ca. 40.000 € kalkuliert; die Folgekosten die vermutlich auf die Gemeinde zukommen – für Pflege, Austausch und kostenpflichtige Sondermüllentsorgung des Belages nach ca. 12 – 15 Jahren, sind in all den Berechnungen der Erstellungskosten bislang nicht berücksichtigt worden. Wenn der Bauantrag genehmigt ist, so Reeh, erfolgt die Ausschreibung der Maßnahme. Dabei ist der Kunstrasenplatz dann das eine, die Flutlichtanlage das andere und ein zusätzliches Projekt. Die Leuchtmittel müssen ausgetauscht werden, was 22.000 € kosten soll. Die Flutlichtanlage ist nämlich im Eigentum des TSV Fellingshausen, während der Sportplatz – im Eigentum der Gemeinde – an den TSV verpachtet ist. Damit ist die Lichtanlage Vereinssache, wobei dafür bereits eine Förderzusage von 25 % vom ZUG (Zukunft Umwelt Gesellschaft) Berlin vorliegt; allerdings mit der Auflage, dass die Maßnahme in diesem Jahr begonnen wird. Andernfalls entfällt die Förderung. Ganz neu ist die Information, dass der Kunstrasenplatz, so Volker Reeh – ohne dass dazu bislang ein Beschluss der Gemeindevertretung gefasst wurde, in das Eigentum der Gemeinde übergehen wird, damit – so das Argument – Verfügbarkeit des Platzes für den Sportunterricht der Schulen und eine eventuelle Nutzung durch Kitas gewährleistet ist. Es steht zu vermuten, dass damit die Folgekosten automatisch auch an die Gemeindekasse fallen und damit zu Lasten der Biebertaler Allgemeinheit.
So nennt sich eine noch relativ junge Musikformation aus Fellingshausen. Give me a Remedy haben sich während Corona im Jahr 2020 gegründet. Es dauerte Pandemiebedingt ein halbes Jahr, bis sie zur ihrer ersten Probe zusammen kommen konnten.
Aber wer sind die jungen Leute eigentlich und welche Musikrichtung spielen sie?
Give me a Remedy bestehen aus Natalie Purdak – Vocals, Joshua Lenz – Drums, Johannes Schlüter – Bass, Lukas Rink – Gitarre & Paul Dreher – Keys, Backing Vocals. Ihre Musikrichtung wird als modern Melodic Rock bezeichnet. Allen voran kann Sängerin Natalie mit Texten in ihrer Muttersprache überzeugen. Ihre sanft-aggressive Stimme bettet sich angenehm ein in packende Gitarren vor sphärischen Synthi-Kulissen.
Im Juni 2022 veröffentlichte die Band ihre erste EP namens “Full Circle”. Die Songs auf “Full Circle” stehen für Überzeugung, Leidenschaft und Wahrheit. Und doch ist zwischen den harten Zeilen immer noch Platz für Verspieltheit und Unschuld. Diese lyrischen Widersprüche bringt auch der musikalische Wechsel zwischen Introspektion und Aggression zum Ausdruck. Im Frühsommer 2023 folgten dann die beiden Singles „Enemy“ und „Anaesthetic“. Mit diesen Songs entwickelte die Band ihren Sound deutlich weiter und konnte ihr Publikum erweitern. “Enemy” verkörpert eine wohlverdiente Rebellion, die zum Mitsingen bewegt, als wäre es ein Schlachtruf aus eigenem Herzen. Mit „Anaesthetic“ hat Give Me A Remedy einen modernen und energiegeladenen Rocksong geschrieben, der das Chaos vertont, aus dem wir alle Zuflucht suchen.
Die Einflüsse der Bandmitglieder reichen von Evanescence über Paramore und Tonight Alive bis hin zu Bring Me The Horizon und sind eine stetige Quelle der Inspiration. Einzigartig für die Band ist der Songwriting-Stil, der die Zuhörer durch ein Labyrinth von Bedeutungen führt. So entstehen Live-Momente mit vielfältigen Emotionen: Von sentimentalen Strophen über hymnische Refrains bis hin zu harten Breakdowns.
Wer give me a Remedy demnächst mal live erleben möchte, hat die Möglichkeit am 15.09.23 auf der Burg Gleiberg. Dort gibt es ein Freiluft-Konzertabend zusammen mit “Torino” und “Chris Eversberg”. Wer nicht so lange warten will, kann sie bereits übermorgen (19.08.) beim Stadtfest in Gießen besuchen.
Zu einem weiteren Workshop für Schildkröten hatte Deutschlands führender Experte in die Post nach Fellingshausen eingeladen. Dort gab es interessante Themen rund um das Wohlergehen von Land- und Wasserschildkröten. Immer mehr Haushalte schaffen sich Schildkröten als Haustiere an. Aber so einfach zu halten sind diese meist nicht. Man sollte sich schon intensiv mit ihnen beschäftigen, um ihnen ein artgerechtes Zuhause zu bieten.
Wie kommt jemand zu den Schildkröten? Antwort eines Teilnehmers: Mein Vater sagte, Katzen, Hunde und Vögel machen nur Dreck. Wenn ihr ein Tier wollt, dann könnt ihr eine Schildkröte haben. “ Meine Mutti hat damals auf dem Weg ins Rodheimer Schwimmbad eine Rotwangen-Schmuckschildkröte auf der Landstraße eingesammelt. Nachdem keiner eine in Biebertal vermisst hat, waren wir um ein weiteres Haustier gewachsen. Mittlerweile ist sie allerdings auf Landschildkröten umgestiegen und so weiß man, das im Winter im Kühlschrank 2 Landschildkröten überwintern.
Frauke Hustinx (2. v. r.) aus Braunschweig konnte den Teilnehmern mit Sicherheit noch viele wertvolle Informationen in ihren 2 Vorträgen mitgeben.
Zudem konnte man seinen Reptilien allerhand Zubehör mitbringen und sich mit entsprechender Lektüre versorgen. Auch Deko war reichlich im Angebot.
Schildies mögen vor allem grüne Pflanzen und sind Ausbrecher Könige. Selbst ein einfacher Hasenpirsch, der oben offen ist, hält sie nicht auf. Dementsprechend gibt es natürlich auch Feinde, die zwischendurch auch mal ne Schildkrötensuppe mitnehmen. Deshalb sollten Teiche und Gehege mit Netzen gesichert werden.
Und damit der Salat im Garten nicht gefressen wird, gibt es ein breites Feld von Pflanzen, welche man beim Workshop kaufen konnte.
Man kann sich aber auch den größten Teil selbst ergärtnern. Entsprechende Samenmischungen gab es ebenfalls zu kaufen.
Wer jetzt keine Zeit hatte, den Workshop zu besuchen, kann auch an Onlinekursen von Thorsten Geier teilnehmen. Seine zahlreichen Bücher findet ihr unter kleintierverlag.de . Dort gibt es im übrigen auch ein Schildkrötenkrimi. Und sollte dein Turtle doch mal schlauer gewesen sein und das Ausbüchsen erfolgreich bestreitet haben, dann bitte alle Büsche im Garten sowie den Komposthaufen durchsuchen. Auch die Nachbarn bitte drauf aufmerksam machen und um Vorsicht beim Rasenmähen bitten. Schildkröten sind oft artengeschützt und registriert, darum die Artenschutz-Behörde, das Fundbüro, das Tierheim und Schildkröten-Auffangstationen informieren. Im Netzt gibt es ebenfalls eine entsprechende Homepage.
Alle Fotofreunde, Motorrad- und Marokko-Fans werden sich über diesen ausführlich bebilderten Bericht zu einer überaus beeindruckenden Reise “einer Biebertalerin“ auf „Tante Elsbeth” freuen. Zu Beginn der Reise, um Spendengelder für eine Schule zu sammeln, hatten wir im April 2023 berichtet (zu sehen, wenn Sie diesen Link anklicken). Insgesamt sind knapp 13.000 € zusammengekommen. Für den Bau einer Schule werden ca. 45.000€ kalkuliert. Es wird aber im kommenden Jahr weitergesammelt, bis die nächste Schule gebaut werden kann. Auch jetzt kann noch gespendet werden. Dazu kann man auf https://www.backroadclub.com/teamarea/team/36/3082 gehen und dort gibt es einen Button “Jetzt spenden”. Nun einfach immer weiter nach unten scrollen und spüren, wie sich auch bei Ihnen Freude einstellt, so wie es hier im 1. Bild auch zu sehen ist.
Die ehrenamtlich arbeitenden Damen vom Helferteam des Obststandes auf dem Wochenmarkt in Fellingshausen überreichte am 13. Juli 2023 der Geschäftsführerin der “Aktion Perspektiven für junge Menschen und Familien e.V.” aus Gießen einen großen Scheck. Wöchentlich, donnerstags zum Markttag in Fellingshausen, sorgt EDEKA Falk aus Rodheim für frisch Ware, die dem Team gebracht und zum Einkaufspreis für ihre Markkunden überlassen werden. Abends werden die übrig gebliebenen Waren von Christian Falk abgeholt und abgerechnet. Den am Obst- und Gemüsestand erzielten “Gewinn” sammeln die Damen und spenden es in unregelmäßigen Abständen, je nach Einnahmenlage, einem gemeinnützigen Zweck.
Doris Wirkner erzählt über das Projekt Perspektiven
Marita Seibert aus Fellingshausen, die sich im Verein Perspektiven wie auch am Markstand engagiert, hatte die Anregung gegen. Die Idee, für Jugendliche in schwierigen Lebenslagen zu spenden, wurde von den anderen Damen gerne aufgegriffen. So wurde nun das seit 1968 laufende Projekt mit eine Spende bedacht. Die Aktion bietet inzwischen eine Kontakt- und Beratungsstelle an, unterstützt Angehörige von Menschen im Hessischen Strafvollzug, bietet Gruppen zur Stärkung der Erziehungsfähigkeit für Eltern und Freizeitangebote, ebenso wie Sozialpädagogische Familienhilfe und für junge Erwachsene ein betreutes Wohnen oder arbeitet bei “KiM” = Kinder im Mittelpunkt mit,
An diesem Abend bin ich nur um die Veranstaltung herumgeschlichen und kam mir unsäglich alt vor. Die jungen Leute aber genossen den Abend, der Musik und den Geräuschen nach, in vollen Zügen.
Der Festzug am Samstag
Das Sonnwendfeuer am Samstagabend
Frühschoppen am Sonntag
Als ich mit dem Hund vorbeikam, um Bilder zu machen, war es an diesem Morgen noch ruhig im Zelt. An den Klängen der Musik über den Tag und den zu hörenden Stimmen der Besucher ging der Frühschoppen dann, wie üblich, doch fröhlich bis in den Abend.