Die neueste Produktion der Theatergruppe des TSV Fellingshausen e.V., das Lustspiel »Der verfluchte Baron«, wurde an sechs Wochenenden nach je drei Stunden und drei Akten von insgesamt ca. 900 Zuschauern mit stehenden Ovationen und »Bravo-«Rufen gefeiert.
Rund um die Theateraufführungen wurde, wie in jedem Jahr, Geld für einen guten Zweck gesammelt. Zudem findet traditionell eine Waffelback-Aktion (diesmal ohne Glühwein, wie sonst bei den Aufführungen im November) am 3.6.2023 ab ca. 15.00 Uhr auf dem Hof der Familie Schmidt in der Rodheimer Straße 41 in Fellingshausen statt. Dort gibt es frisch gebackene Waffeln und Getränke gegen eine Spende. Auch wie immer, kommen 2 Euro aus dem Verkauf von CD´s bzw. USB-Sticks mit den Aufführungen der TSV Theatergruppe in den Spendentopf. In diesem Jahr soll die Spende der Evenius Sonnenstraße GmbH zugutekommen. Mit dem Betrag soll für die Jugendhilfe >An der Hardt< ein Grillplatz und für das Haus Sonnenstraße eine Sitzgruppe bzw. Möbel für die Gemeinschaftsräume angeschafft werden.
Eine tote Forelle, Kaninchenköttel mit Basilikum-Nachgeschmack aus dem Kräutergarten des Barons, eine Flasche Abführmittel und verschiedene Mixturen aus der Giftküche sowie eine Wünschelrute spielen in dem Stück um Intrigen, Beziehungsdramen und Todesängste eine zentrale Rolle – so zentral, dass ich sie auf meinen Bildern nicht bannen konnte. Dafür gibt es etliche Screenshots mit den Protagonisten, die witzig und voller Elan für die Sache brannten. “Der Klügere schenkt eben nach.”
Wie in den meisten Märchen kommt es dann auch diesem lustvollen Verwirrspiel zu einem Happy End. Am Ende klärt sich auf, dass der 53jährige eigentlich schon 54 Jahre alt ist; dass er von den Eltern als jünger erklärt wurde, da er so ein schmächtiges Kerlchen war. Der Baron überlebt und die Cousine wird im Testament bedacht, die Angestellten bekommen ihren Lohn, nur der Pfarrer muss sich mit den für ihn wohlschmeckenden Kaninchenkötteln mit Basilikum-Nachgeschmack begnügen.
Eine Biebertalerin geht für einen guten Zweck auf Abenteuerreise. Sie ist mit ihrem alten Motorrad beim Europa-Afrika-Rodeo dabei. Wie im letzten Jahr hat Eva Maria Hußmann die Startnummer 203. 2022 umrundete die Schulamtsdirektorin für einen guten Zweck halb Österreich und sammelte Spenden für Kinderheime in Albanien und Moldawien. Von den Tourteilnehmer/innen wurden vergangenes Jahr 54 000 Euro Spendengelder gesammelt.
In diesem Jahr sollen mindestens 45 000 Euro an Spenden zusammen kommen, um den Bau einer Vorschule in Marokko zu finanzieren. Die Baustelle auf der Tour besucht. Die Teilnehmer/innen des Europa-Afrika-Rodeo legen dafür 2023 in 18 Tagen 5.000 km durch Marokko und Teile der Sahara zurück. Für Frau Hußmann ist das allerdings nicht nur eine Abenteuerfahrt für einen guten Zweck und die Erfüllung eines Traumes. Sie möchte mit der Annahme dieser Herausforderung auch Mut machen, die eigenen Träume umzusetzen und nicht zu vergessen. Denn, “Wenn nicht jetzt, wann dann?”
Tagsüber herrscht im Norden Afrikas sengende Hitze, in der Nacht ist es bitterkalt, staubige Wüstenpisten wechseln sich ab mit gebirgigen Geröllstrecken, palmenreichen Oasen und bunten Märkten in den Städten und Dörfern: In dieser zugleich lebensfeindlichen wie auch märchenhaften Umgebung aus »1000 und einer Nacht« ist die Biebertalerin ab 30. April mit ihrem Motorrad unterwegs. »Ich werde zum ersten Mal in Afrika sein und habe sofort zugesagt«, erzählt die 53-Jährige im Gespräch mit dem Anzeiger. Ihre Vorfreude ist groß, schon bald durch atemberaubende Landschaften wie das Atlasgebirge, über gewaltige Sanddünen und entlang des Atlantischen Ozeans zu düsen. Städte wie den Start- und Zielort Tanger oder Marrakesch zu sehen. Und das bei Temperaturen von nicht selten weit über 40 Grad Celsius.
Allein wird sie dabei jedoch nicht sein. »Neben 60 Motorrädern nehmen auch 40 Autos teil«, berichtet Hußmann, die im Berufsleben als Schulfachliche Aufsicht beim Staatlichen Schulamt Gießen tätig ist. Für alle Teilnehmer gilt, dass ihr Gefährt maximal 50 PS haben darf und älter als 20 Jahre sein soll. Die Idee hinter dieser »Low Budget Rallye« (zu Deutsch: Rallye mit geringem Budget) ist es laut dem Veranstalter »Backroadclub« nämlich, mit Motorrädern und Autos zu starten, die sich auf den ersten Blick nicht für Afrika eignen. Was aber dennoch funktioniere, wie man bei den Einheimischen und ihren Fahrzeugen sehen könne.
Hußmann geht mit ihrer mittlerweile 30 Jahre alten Yamaha XT600E ins Rennen, die sie »Tante Elsbeth« getauft hat. Einer Maschine, die längst nicht so mit Elektronik überfrachtet ist, wie das moderne Motorräder sind. Diese relative technische Einfachheit ist in diesem Fall von Vorteil. »Wenn mein Motorrad unterwegs einen Defekt hat, muss ich mir selbst weiterhelfen können«, sagt die Biebertalerin.
Und so habe sie in den vergangenen Monaten ihre Maschine »komplett zerlegt« und wieder zusammengesetzt, um sich mit allen Details vertraut zu machen. Sollte beispielsweise ein Reifenwechsel nötig werden oder Kupplungs- und Gaszüge auszuwechseln sein, weiß sie nun, wie das jeweils zu reparieren ist. Und auch körperlich bereitet sich die 53-Jährige auf die bevorstehenden Strapazen vor. Um Fitness und Kondition aufzubauen, trainiert sie seit geraumer Zeit dreimal wöchentlich am Rudergerät und geht wandern.
Ihr Ziel ist es, während der 18-tägigen Tour »so wenig Gepäck wie möglich mitzunehmen«. Maximal 25 Kilogramm »inklusive Ersatzteilen« sollen es sein, zu denen noch die 180 Kilogramm Gewicht des Motorrads hinzukommen. Da sie »Land und Leute kennenlernen möchte«, gehören neben Lebensmitteln und Gaskocher auch Zelt, Schlafsack, Luftmatratze, Hängematte und Moskitonetz zur Ausstattung, um im Freien zu übernachten.
Von den Teilnehmern müssen auf dem Rundkurs insgesamt acht Checkpoints angefahren werden. Dazwischen liegen Etappen mit Streckenlängen »von zwei bis drei Tagen«, erzählt sie. Hierbei gibt es durch die Organisatoren jeweils »Tipps, wie man am besten durchkommt«.
Außerdem besteht für jeden das sichere Gefühl, »nicht allein unterwegs« zu sein. Mittels WhatsApp-Gruppenchat und SIM-Karte seien alle miteinander verbunden, sodass im Notfall oder bei einem größeren technischen Problem Hilfe herbeigerufen werden kann.
Hier aus dem Text, noch einmal besser leserlich: Die Theatergruppe des TSV Fellingshausen ist wieder aktiv. Nach zweijähriger coronabedingter Spielpause geht es wieder los: »Der verfluchte Baron« heißt das neue Stück. Das Lustspiel in drei Akten wird nicht, wie sonst bei den Aufführungen in den zurückliegenden Jahren üblich, im November gezeigt, sondern nun öffnet sich der Vorhang im Gasthaus »Zur Post« schon im Frühjahr:
Premiere ist am Samstag, 15. April, um 19.30 Uhr weitere Vorstellungen: So., 16. 4., 17 Uhr. – Sa., 22. 4., 19.30 Uhr. – So., 23. 4., 17 Uhr. – Fr., 28. 4., 19.30 Uhr. – Sa., 29. 4., 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet 12 Euro. Karten gibt es im Vorverkauf am Samstag, 11. März, 10 bis 12 Uhr, im Gasthaus Zur Post und danach in der Krankengymnastikpraxis Ute Jung, in der Frühstücksbäckerei Monika Esposito (beide Fellingshausen) sowie im Schneideratelier Alisa Mattern (Rodheim-Bieber).
Auf den Friedhöfen überwiegen mittlerweile die Urnengräber und auch Baumgräber haben Konjunktur, während Erdbestattungen immer seltener werden.
Für den Friedhof in Fellingshausen, der von Wasseradern durchzogen ist, wurden daher Grabkammern aus Beton angeschafft. Sie sollen dem Willen der Verstorbenen oder deren Angehörigen Rechnung tragen, wenn eine traditionelle Bestattung im Sarg gewünscht wird. Über Jahre vielfach hatten sich der Ortsbeirat und die Fachabteilungen im Rathaus Rodheim damit beschäftigt. Inzwischen sind die Kammern auf rund 40 m² Fläche fertiggestellt, nachdem nun am Boden der ca. 4 m tiefen Baugrube Split für einen Wasserabfluss sorgt. Die Grabkammern, die ca. 2 t wiegen bieten nun für 5 Einzel- (für einen Sarg und eine Urne) und 2 Doppelbestattungen (für zwei Särge und einer Urne) Raum. Die Kosten für die 20jährige Nutzungszeit betragen laut Friedhofsgebührenordnung der Gemeinde 3.010,00 € bzw. 5.490,00 €.
Bodenbeschaffenheit und Grundwasser führten in der Vergangenheit immer wieder zu Problemen bei der Neubelegung alter Grabstätten nach Ablauf der gesetzlichen Ruhefrist. Die letzte Ruhe im Wasser führt nämlich zu chemischen Prozessen, die die Verwesung und das Recycling der biologischen Materialien erschwert. Um bei späteren Grabaushebungen keine unliebsamen Begegnungen mit Vorfahren zu haben, wurden die Maßnahmen notwendig. Auch unliebsame Überraschungen bei der Beisetzung, wenn das ausgehobene Grab voll Wasser steht, sollen möglichst vermieden werden. Der Sarkophag soll nicht mit dem Grundwasser in Berührung kommen, um zu gewährleisten, dass die biologischen Vorgänge eine Wiederbelegung der Grabkammern nach einer Ruhezeit von 20 Jahren möglich machen. Das ist mit den neuen Grabkammern gegeben.
Bei den Überlegungen zur Neu-Gestaltung des Friedhofs waren – nach den Worten des Planers Norbert Kerl – alle Themen der Pietät und der satzungsrechtlichen und gesetzlichen Vorgaben zu berücksichtigen; insbesondere wenn sich der Friedhof in Fellingshausen im Laufe der Zeit in Richtung einer Parkanlage entwickeln soll. Damit könne der Friedhof dann ein Ort der Trauer wie eine Kommunikationstreffpunkt sein. Auch wenn das Gelände einmal neu modelliert werde, bleit das Fliegergrab unangetastet.
Sehr gut besucht war die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Fellingshausen im Landgasthof „Zum Dünsberg“ am 20. Januar 2023. Mit 388 altersgemischten Mitgliedern, davon 27 Aktive in der Einsatzabteilung, ist die Feuerwehr Fellingshausen inzwischen der Mitgliederstärkste Verein im zweitgrößten Ort von Biebertal. Nach Begrüßungsreden der Vorsitzenden Katha Muhly, der Bürgermeisterin Patricia Ortmann, dem Gemeindebrandinspektor Marcel Hänsel folgte zunächst ein Gedenken an die im letzten Jahr verstorbenen Kameraden, dann die Berichte des Vorstandes und seine Entlastung. Neben beeindruckenden Zahlen aus dem Jahr 2022 mit über 30 Einsätzen, u.a. 2 Großbränden, von denen der Wehrführer Herbert Kirch berichtete, wurden die Aktivitäten in 2023 in den Blick genommen. Dabei setzt der Vorstand auf die aktive Mitarbeit der Mitglieder, denn neben dem jährlichen Waldfest in der Sandkaute steht in diesem Jahr das 90. Jubiläum der Gründung an, das vom 1.-3. September groß gefeiert werden soll. Mehrheitlich wurde eine Beitragserhöhung des seit 22 Jahren stabilen Mitgliedsbeitrages von 11,- auf 15,- €/Jahr beschlossen.
Wichtige Mitteilung der Bürgermeisterin an diesem Abend: Das Feuerwehrgerätehaus bleibt, kann für die Zukunft entwickelt werden und steht den Vereinen Fellingshausens weiterhin als Treffpunkt und für die Lagerung von Utensilien zur Verfügung. Das hatten Freiwillige Feuerwehr und andere Vereine sich gewünscht, währenddessen die Zukunft des Feuerwehrgerätehauses lange in der Diskussion und unklar war. Jetzt ist es entschieden. Auch bereits in Auftrag gegeben sind Container, die auf die bislang ungenutzte Weise hinter dem Feuerwehrgerätehaus installiert werden. Darin stehen dann 22-24 Plätze der Tagespflege zur Verfügung, die aus brandschutztechnischen Gründen, die Alte Schule in Rodheim räumen müssen.
Da nicht alle Ehrwürdigen anwesend waren, hier die Liste derer, die eine Urkunde und Ehrennadel für langjährige Mitgliedschaft verdient haben: 70 Jahre: Erhard Failing 60 Jahre: Bern Crombach 50 Jahre: Günter Zibull, Bernd Gerlach, Erich Ruppert 40 Jahre: Bernd Best, Gerold Ferber, Gerd Galinski, Manfred Klepper, Paul Renkhoff 25 Jahre: Carsten Hörr, Werner Kolb, Bernhard Lindner, Tim Böhm, Heiko Mattern, Alexander Hörr 20 Jahre: Hannelore Engstfeld, Herbert Kienholz, Ralf Linkmann, Stefan Rinn, Bernd Rösch, Heini Waldschmidt, Günter Rustler, Ulrich Seibert, Bernd Kienholz, Sascha Ruppert, Michael Gerth, Thomas Schorge, Sabine Blähser, Ulrike Barkewitz, Rainer Schlaudraff, Michael Arnold und Markus Balser
Schon Ende November sind die erste Krippen am bekannten Fellingshäuser Krippenweg unterhalb des Dünsbergs aufgebaut, während an anderen noch erhoffte Fütterungsstellen für Kleintiere sind (Bildunten).
Mit Zustimmung von Hessen Forst und der Gemeinde kann die 2 km lange Rundstrecke zwischen Sportplatz Fellingshausen und Sandkaute auch in diesem Jahr wieder den vertrauten Schmuck – insgesamt 55 Krippen – tragen.
Kinderpunsch und Glühwein oder auch Würstchen wird es auch in diesem Jahr nicht geben, ebenso wie der Fackelwanderung über den Krippenweg nicht stattfinden wird. Friedel Winter von Altburschen und Vater des Krippenweges bedauert das. Anfangs widmete er sich allein dar Mammutaufgabe, bis zu 70 Krippen und deren Unterkünfte in zusammengetragenen Baumwurzeln etc. aufzubauen. Inzwischen sind über 40 Krippenpaten seinem Aufruf gefolgt. Sie bauen ihre Krippen am Weg mit und geben auch in diesem Jahr wieder alles, um aus der Krippenwegs-Wanderung ein schönes Erlebnis zu machen. In der Dämmerung illuminieren Teelichter die Krippen und unterstützen die feierliche Stimmung der Vorweihnachtszeit.
Am 18. Dezember veranstaltet die ev. Kirchengemeinde mit der KiTa „Zum Fuchsbau“ im Rahmen des Krippenwegesin der Sandkaute eine Waldweihnacht.
Neue Paten können sich bei Friedel Winter melden: Telefon: 06409-8088580, Mobil: 0151-40060113, Mail: abs.fuch-Fw@t-online.de
Am Samstag vor dem 1. Advent wird der Weihnachtsbaum gestellt; freundlicherweise von der Gemeinde gesponsert, von den Bauhofmitarbeitern gebracht … und dann lag er da, der Baum am Brunnen. Von der Vereinsgemeinschaft fanden sich (in der Reihenfolge des Ankommens) der Ortsvorsteher Dr. Alfons Lindemann, Uwe Failing (Altburschen), Steffen Balser (ev. Kirche + Vorsitzender), Tim Böhm (Angelsportverein) und nach einem Einsatz später Rudi Gerlach (freiwillige Feuerwehr) ein, um den Bürgerinnen und Bürgern von Fellingshausen die Freude eines geschmückten Weihnachtsbaumes zu gönnen. Das Wasser am Dorfbrunnen ist für den Winter abgeschaltet. Das verabredete Strom anstellen für die Weihnachtsbaumbeleuchtung blieb leider aus. So musste der 1. Advent ohne Lichter am Baum stattfinden. Aus stromspargründen wird der Lichterglanz in diesem Jahr nur in der Zeit vom 17 – 22 Uhr zu sehen sein.
Auf dem Heimweg vom Weihnachtsbaumstellen war vor meiner Haustür – also beim Nachbarn – Steven Mattern gerade mit dem Gegenteil, dem “Baumfällen” beschäftigt. Ich kam gerade als er die Motorsäge anwarf und sah dann folgendes:
Kurze Zeit später war alles geschreddert und wieder sauber. Das Endergebnis sieht dann so aus:
Ich bin dann noch mal am neuen Lagerpatz von Steven vorbeigegangen, da ich im Internet keine Webseite, sondern nur einen Eintrag in Facebook gefunden habe. Die Telefonnummer hier noch mal leserlich: 06409 – 66 02 57
Vorneweg: Jeder Haushalt im Ort sollte zumindest Fördermitglied der Freiwilligen Feuerwehr sein. Denn jedes Haus kann von Brand, Sturm- oder Wasserschäden betroffen sein. Da können wir dankbar sein, dass es die freiwilligen Helfer/innen gibt, die dann schnell zur Stelle sind und helfen. Zudem engagieren sich die Frauen und Männer der örtlichen Feuerwehr bei vielerlei anderen Gelegenheiten. Das sollten wir unterstützen – zumal der Obolus für die Mitgliedschaft verhältnismäßig gering ist.
Als ein solches Fördermitglied der Freiwilligen Feuerwehr Fellingshausen meldete ich mich in diesem Jahr, nicht ahnend, was mich erwarten würde, zur Herrenwanderung der Freiwilligen Feuerwehr Fellingshausen an. Als Ortsvorsteher des zweitgrößten Dünsbergdorfes gilt es ja, mit gutem Vorbild voran zu gehen. Ja gehen, … wie sich herausstellte, ging die Wanderung über Wiesen, Wasser, quer durch Wald, Feld und sogar Ortsstraßen.
Vom Feuerwehrhaus in Fellingshausen aus, durch den Krofdorfer Forst, das Kattenbachtal ging es zum Reitplatz oberhalb von Wismar. Hier erwartete uns der Begleitbus mit Glühwein, Kaltgetränken sowie geistigem Geistigem (wovon hier kein Bild zu sehen ist, da ich mit wärmendem Glühwein beschäftigt war).
Über das Erlental ging es am Wissmarbach entlang zum Wissmarer See, wo uns die Begleitmannschaft mit Brötchen, Wurst und Gurken erwartete.
Ein kurzer Abstecher ins Gasthaus Zum Kormoran verschaffte Erleichterung, Gelegenheit für ein weiteres Bierchen und ein erbauliches Gespräch über chinesische Nudelsupp mit der jungen Dame hinter dem Tresen.
Beim Holz-und-Technik-Museum ging es über die Lahn, der wir bis Lollar folgten. Quer durch den Ort kamen wir zur 3. Rast an der Bierbank, die am Tag mit dem ersten Schnee in diesem Jahr für Abkühlung der inzwischen beanspruchten Gelenke sorgte.
Inzwischen war auch mir aus den Unterhaltungen klar geworden, auch dies ist nur eine Zwischenstation. Seit 11 Uhr waren wir unterwegs und das anvisierte Lokal Waldschänke in Daubringen öffnet erst um 17 Uhr.
Am Ende hatten wir 16 km Fußmarsch absolviert. Nach einer kurzen letzter Rast vor dem Lokal ging es in eine urige Hütte, in der der Abend fröhlich ausklang.